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„Geworfenheit und prometheische Scham im Zeitalter der transhumanen Kybernetik. Technik und Machenschaft bei Martin Heidegger, Fritz Lang und Günther Anders“. In: Christoph Streckhardt, ed., Die Neugier des Glücklichen. Weimar: Bauhaus Universitätsverlag, 2012. Pp. 63-91.

Disciplines

Digital Humanities | Film and Media Studies | Other German Language and Literature | Philosophy

Abstract

Untersucht werden soll hier die Wirkung Heideggers auf Günther Anders. Dabei spiegelt Anders eine ganze Etappe Wirkungsgeschichte, denn er war Schüler von Husserl sowie von Paul Tillich – und zudem, vielleicht am wichtigsten, weil diese Beziehung die schwierigste ist, auch von Theodor W. Adorno.2 Günther Anders, der damals noch Günther Stern hieß, könnte eigentlich als eine Art Verkörperung der Phänomenologie gelten, war doch gerade er sowohl hermeneutisch geschult als auch ein früher Anhänger der Frankfurter Schule – als beide noch in anfänglichem Glanz und Fülle strahlten. Eigentlich aber reden wir gar nicht über Heidegger und seine Schüler, außer in der Hinsicht, dass diese sich als brave Heideggerianer treu oder untertan erweisen, und auch dann gelingt uns das nicht. Denn Heidegger muss man an und für sich lesen. In der Regel bin ich sogar eine Haupt-Befürworterin von sorgfältigen, sehr vorsichtigen Versuchen, mit Heidegger umzugehen. Weil nur das, so meine ich, heißen kann: Heidegger denken. Wie es sich gehört. Doch die Technik ist und bleibt ein Problem, ein wesentliches. Vor allem, weil es uns zu nahe liegt und zu nahe geht.

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